USA überrascht mit Jobwachstum, Deutschland verzeichnet Anstieg der Arbeitslosenquote!
Jobboom in den USA
Im Dezember hat die US-Wirtschaft 256.000 Stellen geschaffen, deutlich mehr als die erwarteten 165.000. Die Arbeitslosenquote sank überraschend auf 4,1 Prozent, wie „meldet die Welt“ berichtet. Gleichzeitig schwächte sich das Lohnwachstum leicht auf 3,9 Prozent im Jahresvergleich ab, was die Inflationsängste etwas mildern könnte.
picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer
Steigende Arbeitslosigkeit in Deutschland
Im Gegensatz dazu stieg die Arbeitslosigkeit in Deutschland im Dezember 2024 an. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich um 33.000 auf 2,807 Millionen, was einem Anstieg von 170.000 gegenüber dem Dezember 2023 entspricht. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte.
FED zögert bei Zinssenkungen
Die starken US-Arbeitsmarktdaten könnten die US-Notenbank Fed dazu bewegen, ihre Strategie zu überdenken. Ursprünglich waren für das Jahr 2025 deutliche Zinssenkungen angekündigt, um das Wirtschaftswachstum weiter zu fördern. Analysten wie Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen sehen jedoch eine abwartende Haltung der Fed. „Mit einem so starken Arbeitsmarkt gibt es keinen Druck, die Zinsen schnell zu senken“, sagte Wortberg.
Deutschland in der Rezessionsfalle?
Für Deutschland sind die aktuellen Zahlen ein weiterer Hinweis auf die tiefergehenden wirtschaftlichen Herausforderungen. Steigende Energiekosten, globale Unsicherheiten und der Abbau industrieller Arbeitsplätze belasten den Standort. Ökonomen warnen vor einer möglichen Verfestigung der Rezession, da Unternehmen weiterhin vermehrt Stellen abbauen und Investitionen zurückstellen.
Fazit
Während die USA dank eines robusten Arbeitsmarktes optimistisch in die Zukunft blicken, steht Deutschland vor einem harten wirtschaftlichen Winter – ein Kontrast, der die Herausforderungen der globalen Wirtschaft aufzeigt!
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