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Home Deutschland BMW verzeichnet leichten Absatzrückgang im Jahr 2024
Deutschland

BMW verzeichnet leichten Absatzrückgang im Jahr 2024

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Der Automobilhersteller BMW musste im Jahr 2024 einen leichten Rückgang seiner Verkaufszahlen hinnehmen. Wie das Unternehmen bekanntgab, gingen die weltweiten Auslieferungen um 4 Prozent auf 2,45 Millionen Fahrzeuge zurück. Besonders in China blieb die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück, was sich negativ auf die Bilanz auswirkte. Zusätzlich belasteten technische Probleme mit einem Bremssystem, die im zweiten Halbjahr zu umfangreichen Auslieferungssperren führten, die Verkaufszahlen erheblich. Trotz der Herausforderungen will BMW in den kommenden Jahren strategische Maßnahmen ergreifen, um langfristig wieder zu wachsen.

Die Kernmarke BMW lieferte 2,2 Millionen Fahrzeuge aus, ein Rückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Schwerere Verluste verzeichneten die Tochtermarken: Mini kam auf 245.000 Fahrzeuge, ein Minus von 17 Prozent, während Rolls-Royce mit 5.712 ausgelieferten Einheiten ein Rückgang von 5,3 Prozent meldete. Diese Zahlen spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen die verschiedenen Marken des Konzerns konfrontiert sind, insbesondere angesichts globaler Marktunsicherheiten.

picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON

China als Sorgenkind, Zuwächse in anderen Märkten

China, einer der wichtigsten Märkte des Unternehmens, zeigte sich 2024 besonders schwach. Mit 715.000 verkauften Fahrzeugen auf Konzernebene musste BMW einen Absatzrückgang von 13 Prozent hinnehmen. Der chinesische Markt, der lange Zeit als Wachstumsmotor galt, entwickelt sich zunehmend zu einer Herausforderung für viele internationale Automobilhersteller. Auch BMW bleibt hiervon nicht verschont. Andere Hersteller hatten ebenfalls mit Schwierigkeiten in der Region zu kämpfen, da die wirtschaftliche Lage und die Konkurrenz durch lokale Anbieter die Marktbedingungen verschärften.

Im Gegensatz dazu konnten die Auslieferungen in den USA und Europa leicht gesteigert werden. Insbesondere der europäische Markt profitierte von einer wachsenden Nachfrage nach Premiumfahrzeugen, wobei BMW seine Position in diesem Segment behaupten konnte. In den USA half eine Stabilisierung der Wirtschaft sowie ein verstärktes Interesse an Elektro- und Hybridfahrzeugen, den Absatz leicht anzukurbeln. Diese regionalen Unterschiede unterstreichen die Bedeutung einer diversifizierten Marktstrategie.

Elektroautos als Hoffnungsträger

Erfreuliche Nachrichten gab es hingegen im Bereich der Elektromobilität. BMW steigerte die Auslieferungen reiner Elektroautos um 13,5 Prozent auf 427.000 Fahrzeuge, ein beeindruckender Zuwachs in einem schwierigen Jahr. Diese Zahlen zeigen, dass die Strategie des Unternehmens, in die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen zu investieren, langfristig aufgeht. Modelle wie der BMW iX und der BMW i4 erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei den Kunden. Jochen Goller, Vertriebsvorstand des Unternehmens, zeigte sich optimistisch, dass dieses Wachstum auch im Jahr 2025 anhalten wird. “Wir sehen großes Potenzial in der Elektromobilität und sind entschlossen, unsere Führungsposition in diesem Bereich weiter auszubauen”, erklärte er.

Darüber hinaus plant BMW, die Palette der Elektrofahrzeuge weiter auszubauen und in neue Technologien zu investieren, darunter Feststoffbatterien und verbesserte Ladeinfrastrukturen. Ziel ist es, bis 2030 einen signifikanten Anteil der Gesamtverkäufe durch Elektrofahrzeuge zu erreichen.

Konkurrenz unter Druck

Andere deutsche Automobilhersteller schnitten 2024 teilweise deutlich schlechter ab. Audi verzeichnete bei der Kernmarke einen Rückgang von 12 Prozent auf 1,67 Millionen Fahrzeuge. Besonders auf dem chinesischen Markt zeigte sich Audi stark unter Druck, was sich negativ auf die Gesamtbilanz auswirkte. Mercedes-Benz Cars meldete einen Absatzrückgang von 3 Prozent auf 1,98 Millionen Fahrzeuge, wobei die Zahlen auch Smart-Modelle umfassen. Inklusive Vans erreichte Mercedes-Benz 2,39 Millionen Fahrzeuge, was einem Minus von 4 Prozent entspricht. Porsche, bekannt für seine Premium-Sportwagen, musste einen Rückgang von 3 Prozent auf 310.700 Fahrzeuge hinnehmen.

Die Wettbewerbsdynamik in der Branche bleibt hoch, und viele Hersteller stehen vor der Herausforderung, ihre Angebote im Bereich der Elektromobilität weiter auszubauen. BMW sieht sich hierbei gut positioniert und hofft, durch kontinuierliche Innovation und eine stärker auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie Marktanteile gewinnen zu können.

Ausblick auf die Zukunft

Trotz der Herausforderungen sieht BMW in der Elektromobilität eine wichtige Wachstumschance und will diese Entwicklung in den kommenden Jahren weiter vorantreiben. Die Bemühungen, sich auf nachhaltige Mobilitätslösungen zu konzentrieren, könnten sich als entscheidend für den langfristigen Erfolg des Unternehmens erweisen. Neben der Erweiterung des Portfolios an Elektrofahrzeugen plant BMW auch, in neuen Märkten Fuß zu fassen und seine globale Präsenz zu stärken. Mit einem klaren Fokus auf Innovation und Kundenzufriedenheit will BMW den Weg für eine erfolgreiche Zukunft ebnen.

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