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Home Technologie/Wissenschaft Porsche im Rückwärtsgang: Verbrennungsmotor feiert Comeback in Elektroautos
Technologie/Wissenschaft

Porsche im Rückwärtsgang: Verbrennungsmotor feiert Comeback in Elektroautos

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Porsche steht vor einer dramatischen Neuausrichtung. Nach dem Einbruch der Verkaufszahlen von Elektroautos, allen voran dem Taycan, plant der deutsche Autobauer laut Insiderinformationen eine radikale Kehrtwende: Verbrennungsmotoren sollen zurück in Elektroautos integriert werden. Besonders der neue Macan steht dabei im Fokus.

Quelle – DPA Pictures

Taycan-Desaster: Verkaufszahlen halbiert

Die Krise bei Porsche begann 2024 mit einem erschreckenden Rückgang der Auslieferungen des Taycan um 51 Prozent auf nur noch 8.838 Fahrzeuge im ersten Halbjahr. Dies zwang das Unternehmen dazu, die Produktion des einst gefeierten Modells drastisch zu drosseln. Besonders in China, einem der wichtigsten Märkte, gingen die Verkäufe um 29 Prozent zurück – ein Alarmsignal für die gesamte Premium-Automobilbranche.

Macan: Vom Elektroauto zum Hybrid?

Besonders der neue Macan steht im Zentrum der Planänderungen. Ursprünglich nur als Elektrofahrzeug gedacht, soll das Modell laut Finanzvorstand Lutz Meschke auch wieder mit Verbrennungsmotoren ausgestattet werden. „Der Markt im Premiumsegment verlangt weiterhin nach Verbrennungsmotoren, insbesondere in Märkten wie China“, erklärte Meschke. Tatsächlich war der Macan bisher eines der erfolgreichsten Modelle von Porsche – eine Tatsache, die das Unternehmen nicht aufs Spiel setzen möchte.

Herausforderungen bei der Umstellung

Die technische Umsetzung bleibt jedoch eine offene Frage: Die Plattform des neuen Macan ist vollständig auf Elektromotoren ausgelegt. Die Integration eines Verbrennungsmotors oder einer Hybridlösung wäre nicht nur aufwändig, sondern könnte auch das gesamte Produktionsmodell infrage stellen. Branchenexperten vergleichen die Situation mit ähnlichen Anpassungen bei Fiat und BMW, die ebenfalls auf flexible Antriebe setzen, um Marktanteile zu sichern.

China und der neue Wettbewerb

Die Anpassung der Porsche-Strategie spiegelt auch die verschärften Marktbedingungen wider. Europäische Hersteller wie Porsche kämpfen in China zunehmend gegen lokale Anbieter, die technologisch fortschrittliche und preislich wettbewerbsfähige Modelle auf den Markt bringen. Porsche, BMW und Mercedes verloren hier in den letzten Monaten signifikante Marktanteile.

„Verbrenner bleiben länger als gedacht“

Porsche zeigt damit, dass es von der Vision, bis 2030 80 % Elektroautos zu verkaufen, abrückt. „Die Rahmenbedingungen machen einen vollständigen Verzicht auf Verbrennungsmotoren derzeit unrealistisch“, betonte Meschke. Trotz der Anpassungen bleibt Porsche langfristig der Elektromobilität verpflichtet, verfolgt jedoch eine flexiblere Strategie, die auf die jeweilige Marktnachfrage eingeht.

Luxusbranche unter Druck

Porsche ist nicht allein: Der Einbruch bei Elektromodellen und die Herausforderungen in Schlüsselmärkten wie China sind ein Weckruf für die gesamte Branche. Wie Porsche diese Hürden meistert, bleibt spannend – doch eines ist klar: Die Ära der Verbrennungsmotoren ist noch lange nicht vorbei.

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Böminghaus

Emanuel Boeminghaus – IT-Visionär, Wirtschaftskenner und Mitglied der Chefredaktion bei Jim Bob! Seit über 21 Jahren gestaltet er die IT-Welt und hat mit seinem Unternehmen weltweit Tausende von Systemen archiviert. Was einst aus seiner Tätigkeit in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft entstand, ist heute ein globales Unternehmen mit 200 Mitarbeitern und einer beeindruckenden Kundenbasis: 50 Prozent aller DAX-Unternehmen vertrauen auf seine Expertise. Als Teil der Chefredaktion von Jim Bob analysiert Boeminghaus die Wirtschaft mit unnachahmlicher Schärfe und Weitblick. Seine Leidenschaft gilt der Wirtschaft im deutschsprachigen Raum – Deutschland, Österreich und der Schweiz – sowie den globalen Entwicklungen, die unsere Welt prägen. Kritisch, präzise und visionär deckt er Missstände auf, beleuchtet Zusammenhänge und bietet innovative Lösungsansätze. Boeminghaus ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch eine journalistische Stimme von internationalem Format!

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