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Schweizer Unternehmen setzen auf Sicherheit – Warum die Investitionen ins Ausland zurückgehen

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Schweiz als Zufluchtsort in unsicheren Zeiten

Inmitten geopolitischer Unsicherheit wenden sich Schweizer Unternehmen zunehmend von ausländischen Märkten ab und bevorzugen es, ihr Kapital im eigenen Land zu investieren. Eine aktuelle Umfrage von PwC zeigt, dass 50 Prozent der befragten CEOs in den nächsten zwölf Monaten in die Schweiz investieren wollen – eine nie dagewesene Zahl. “Schweizer Unternehmen investieren ihr Geld lieber in der Schweiz”, sagt Gustav Baldinger, CEO von PwC Schweiz. Diese Tendenz ist nicht nur ein Trend, sondern auch ein Indikator für das Vertrauen in die Stabilität des Landes in Zeiten globaler Unsicherheit.

picture alliance / Daniel Kalker | Daniel Kalker

Wirtschaftliche Stärke als Basis

Die Gründe für diese Zurückhaltung gegenüber Investitionen im Ausland sind vielfältig. An erster Stelle steht die geopolitische Instabilität, die viele Unternehmen dazu drängt, ihre Gelder in einem politisch und wirtschaftlich stabilen Umfeld wie der Schweiz zu parken. Baldinger betont: „Die Schweiz wird zunehmend als sicherer Hafen angesehen, sowohl politisch als auch wirtschaftlich.“ Diese Einschätzung spiegelt sich auch in den Investitionsplänen wider, bei denen viele CEOs der Meinung sind, dass sich eine stärkere Fokussierung auf den heimischen Markt als vorteilhaft erweisen könnte.

Innovationen und Chancen für die Zukunft

Die gute Nachricht für die Schweizer Wirtschaft: Diese Investitionen werden nicht nur die bestehenden Arbeitsplätze sichern, sondern auch neue schaffen. Baldinger unterstreicht, dass die Innovationskraft und die Stabilität der Schweiz eine solide Grundlage bieten, um auch in schwierigen Zeiten erfolgreich zu sein. Trotzdem gibt es eine gewisse Vorsicht: „Wenn Unternehmen nicht genug in ausländische Tochtergesellschaften investieren, könnten sie Chancen auf den globalen Märkten verpassen“, warnt der PwC-Chef.

Technologische Entwicklungen als treibende Kraft

Ein weiteres Thema, das den CEOs am Herzen liegt, ist die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI). Im letzten Jahr setzten 84 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien ein – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (18 Prozent). In einem zunehmend technologiegetriebenen Markt sind Unternehmen, die in diesem Bereich nicht mithalten können, gefährdet, den Anschluss zu verlieren. Die Entwicklung von KI bleibt für viele Schweizer Firmen eine Schlüsseltechnologie für zukünftige Wettbewerbsfähigkeit.

Globale Wirtschaftsaussichten und ihre Bedeutung für den Schweizer Export

Trotz der Zurückhaltung gegenüber ausländischen Investitionen zeigt sich Baldinger optimistisch in Bezug auf das globale Wirtschaftswachstum. Zwei Drittel der weltweit befragten CEOs glauben an eine positive Entwicklung der Weltwirtschaft – eine Perspektive, die auch den Schweizer Exportsektor begünstigt. Für Schweizer Unternehmen, die auf den internationalen Märkten erfolgreich sein wollen, bieten diese Entwicklungen neue Chancen.

Fazit: Die Schweiz bleibt ein attraktiver Standort

Die Umfrage von PwC verdeutlicht, wie sehr Schweizer CEOs auf Stabilität und Innovation setzen, um die Herausforderungen der heutigen Zeit zu meistern. Während Investitionen im Ausland in unsicheren Zeiten zurückgehen, bleibt die Schweiz als Standort für Investitionen von zentraler Bedeutung. Gleichzeitig müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie im globalen Wettbewerb nicht den Anschluss verlieren, insbesondere in zukunftsträchtigen Bereichen wie Künstlicher Intelligenz.

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Redaktion

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