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Home USA Trump plant Mega-Reform: Ist das das Ende des Pennys?
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Trump plant Mega-Reform: Ist das das Ende des Pennys?

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Donald Trump und sein neu gegründetes Department of Government Efficiency (DOGE) bringen eine brisante Reform auf den Weg: Die Abschaffung des Pennys könnte die größte Veränderung im US-amerikanischen Geldsystem seit Jahrzehnten sein. Die Rechnung ist einfach: Ein Penny kostet derzeit drei Cent in der Herstellung – dreimal so viel wie sein Wert.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Julia Demaree Nikhinson


179 Millionen Dollar – jedes Jahr verpulvert

Im Fiskaljahr 2023 summierten sich die Kosten für die Herstellung des Pennys auf satte 179 Millionen Dollar. Das DOGE-Team unter der Leitung von Elon Musk hat daher die Aufgabe, den Bundeshaushalt effizienter zu gestalten. Ein heiß diskutierter Vorschlag: die Produktion des Pennys zu stoppen oder zumindest drastisch zu reduzieren. Bereits zwischen 2023 und 2024 wurden 29 Prozent weniger Pennys geprägt – ein erster Vorgeschmack auf das, was kommen könnte.

Eine Recherche zeigte zudem, dass bereits 2022 die Produktionskosten pro Penny bei 2,72 Cent lagen. Dadurch entstand ein jährlicher Verlust von rund 110 Millionen Dollar. Experten betonen, dass die meisten Pennys nicht mehr aktiv im Zahlungsverkehr genutzt, sondern gehortet oder weggeworfen werden. Dies unterstreicht die Ineffizienz dieser Münze.

„Wir haben Milliarden Pennys geprägt, und das ist vielleicht nicht die beste Verwendung von Steuergeldern“

schrieb das DOGE-Team auf der Plattform X.


Kanada hat es vorgemacht

Die Idee ist nicht neu. Kanada hat seine Ein-Cent-Münze bereits 2012 aus dem Verkehr gezogen. Doch das Beispiel zeigt, dass solche Veränderungen nicht ohne Nebenwirkungen bleiben. Eine Analyse von 2018 ergab, dass Kanadier in Supermärkten wegen aufgerundeter Preise jährlich 3,27 Millionen kanadische Dollar mehr zahlten. Kritiker befürchten ähnliche Auswirkungen in den USA.


Politische Sprengkraft und historische Parallelen

Die Abschaffung des Pennys ist nicht Trumps erster Eingriff ins Geldwesen. Während seiner ersten Amtszeit verzögerte er die Einführung eines neuen 20-Dollar-Scheins mit Harriet Tubman, da er dies als „pure political correctness“ bezeichnete. Die jetzige Initiative könnte ähnlich kontrovers werden. Während Trump seine Wähler mit Sparmaßnahmen überzeugen will, bleibt sein Hauptauftrag aus der Bevölkerung klar: Die Preise für Lebensmittel und Benzin zu senken.


Ein Reformplan mit Zukunft?

DOGE arbeitet weiter an den Details, während politische und wirtschaftliche Experten gespannt auf die konkreten Empfehlungen warten. Die entscheidende Frage bleibt: Kann die Abschaffung des Pennys tatsächlich die versprochenen Einsparungen bringen, ohne dabei neue Probleme zu schaffen? Oder wird diese Reform eine weitere hitzige Debatte über Trumps Politikstil entfachen? Fest steht: Die kommenden Monate könnten das US-amerikanische Münzsystem grundlegend verändern.

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