...
Asia Dow 4243.78 1.10%
Nikkei 39916.33 1.32%
Hang Seng 2050.14 1.72%
Shanghai 3454.52 0.64%
BSE Sensex 81512.79 -0.02%
Singapore 3808.05 0.58%
Asia Dow 4243.78 1.10%
Nikkei 39916.33 1.32%
Hang Seng 20501.14 1.72%
Shanghai 3454.52 0.64%
BSE Sensex 81512.79 -0.02%
Singapore 3808.05 0.58%
Asia Dow 4243.78 1.10%
Nikkei 39916.33 1.32%
HangSeng 2050.14 1.72%
Shanghai 3454.52 0.64%
BSE Sensex 81512.79 -0.02%
Singapore 3808.05 0.58%
Asia Dow 4243.78 1.10%
Nikkei 39916.33 1.32%
Hang Seng 20501.14 1.72%
Shanghai 3454.52 0.64%
BSE Sensex 81512.79 -0.02%
Singapore 3808.05 0.58%
Home Deutschland Deutsche Industrie im Rückzug: Phoenix Contact gibt dem Druck nach
DeutschlandStellenabbau Ticker

Deutsche Industrie im Rückzug: Phoenix Contact gibt dem Druck nach

Share
Share

Das deutsche Vorzeigeunternehmen Phoenix Contact, bekannt für seine Innovationskraft und globale Präsenz mit 21.000 Mitarbeitern, beginnt, den Standort Deutschland zu schwächen. Nach monatelanger Kurzarbeit folgt jetzt der erste Stellenabbau.

picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod


Kostenfalle Deutschland: Unternehmen verlagert Produktion nach Polen

Phoenix Contact E-Mobility hat angekündigt, 60 der 445 Arbeitsplätze in Schieder-Schwalenberg zu streichen. Gleichzeitig wird die Fertigung für den europäischen Markt nach Polen verlagert. Die Begründung: Die manuelle und teilautomatisierte Produktion sei in Deutschland schlicht zu teuer. Damit reiht sich das Unternehmen in die Liste zahlreicher deutscher Industriebetriebe ein, die dem internationalen Kostendruck nicht mehr standhalten können.


Der Anfang vom Ende? Deutschlands Industrie verliert Boden

Die Verlagerung der Produktion ist ein deutliches Zeichen dafür, dass selbst ein globaler Player wie Phoenix Contact den Standort Deutschland nicht mehr als wettbewerbsfähig ansieht. Während die hochautomatisierte Fertigung am Standort verbleibt, zieht die Logistik ebenfalls nach Polen um. Für viele Mitarbeiter ist dies ein bitterer Schlag, denn es zeigt, dass auch die Politik keine Antworten auf den steigenden Kostendruck hat.


Hoffnungslos überteuert: Phoenix Contact zieht Konsequenzen

Die Verlierer sind eindeutig die deutschen Arbeitnehmer. Obwohl Phoenix Contact versucht, den Stellenabbau durch ein „faires Freiwilligenprogramm“ sozialverträglich zu gestalten, bleibt die Frage: Wie lange wird das Unternehmen an seinen deutschen Standorten festhalten?

Die Konsequenzen sind weitreichend. Wenn selbst etablierte und global erfolgreiche Unternehmen wie Phoenix Contact in Deutschland ins Straucheln geraten, was bedeutet das für weniger resiliente Mittelständler?


Ein bitterer Weckruf: Verlagerungen als neues Normal für Deutschland

Die Politik ist gefordert, endlich tragfähige Lösungen für die Industrie zu schaffen. Deutschland riskiert, seinen Status als Produktionsstandort zu verlieren. Steuerentlastungen, Förderprogramme und Abbau bürokratischer Hürden könnten der Schlüssel sein, um Unternehmen wie Phoenix Contact zu halten.

Die Zeit drängt – der Exodus deutscher Unternehmen hat längst begonnen.

Share
Written by
Redaktion

Das Medienhaus Jim Bob vereint die Expertise von Anwälten, Wirtschaftsfachleuten, Steuerexperten, Betriebswirten und Volkswirten, die täglich die Entwicklungen in der deutschen Wirtschaft analysieren und kommentieren. Unsere Redaktion bleibt zum Teil anonym, um eine kompromisslose Unabhängigkeit und objektive Berichterstattung zu gewährleisten. In einer Zeit, in der öffentliche Meinungen oft von Interessen gelenkt werden, steht Jim Bob für faktenbasierte Analysen, die wirtschaftliche Zusammenhänge präzise und verständlich aufzeigen. Ob Unternehmensinsolvenzen, politische Fehlentscheidungen oder globale Wirtschaftstrends – wir liefern die Einblicke, die über Schlagzeilen hinausgehen. Unser Team beobachtet die Stellschrauben der Wirtschaft mit einem unermüdlichen Fokus auf Detailtreue und Relevanz. Wir identifizieren Herausforderungen, beleuchten Konsequenzen und setzen neue Impulse in der öffentlichen Diskussion. Jim Bob ist die Plattform für all jene, die nicht nur informiert, sondern auch inspiriert werden wollen, um die Zukunft der deutschen Wirtschaft aktiv mitzugestalten.

Leave a comment

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Related Articles

Bürokratie-Alarm: Nikolas Stihl fordert radikale Reformen in Deutschland

Die deutschen Unternehmen kämpfen zunehmend mit überbordender Bürokratie und hohen Standortkosten, meldet...

Schlechte Aussichten trotz Aufhellung: Deutsche Wirtschaft bleibt unter Druck

Leichtes Stimmungsplus – doch die Sorgen bleiben Die Stimmung in der deutschen...

Gera unter Schock: Selgros schließt seine Tore – Betroffen sind 76 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Nachricht trifft Gera ins Mark: Der Selgros-Markt an der Beerweinschänke schließt...

Der doppelte Standard: Warum Deutschland Atomkraftwerke schließt und trotzdem investiert

Das Aus für Atomkraftwerke? Deutschland hat offiziell den Stecker gezogen. Im April...