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Home Technologie/Wissenschaft Nikon setzt auf 3D-Druck: Ist dies der Durchbruch für die Fertigungsindustrie?
Technologie/Wissenschaft

Nikon setzt auf 3D-Druck: Ist dies der Durchbruch für die Fertigungsindustrie?

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Das japanische Unternehmen will mit seinem neuen Zentrum in Saitama die Branche revolutionieren – oder ist es nur ein weiteres ambitioniertes Experiment?

Quelle: DPA Pictures


Strategie der Veränderung:

Mit der Eröffnung eines neuen Zentrums für additive Fertigung in Gyoda (Saitama) verfolgt Nikon das Ziel, nicht nur die Fertigungstechnologie zu modernisieren, sondern die gesamte Branche auf eine neue Ebene zu heben. Dieses Zentrum soll eine zentrale Rolle in der Weiterentwicklung des Unternehmens spielen, indem es fortschrittliche Lösungen in der metallischen 3D-Drucktechnik bietet. Es ist ein klares Statement, dass Nikon seine Expertise in der additiven Fertigung vertiefen möchte. Die Entscheidung, in Japan ein weiteres großes Zentrum zu etablieren, folgt der bereits erfolgten Eröffnung eines ähnlichen Standorts in Kalifornien im Juli 2024, was die globale Expansionsstrategie des Unternehmens unterstreicht.

“Wir wollen die Fertigung revolutionieren”, so ein Sprecher von Nikon. Dieses Zentrum ist nicht nur als Produktionsstätte gedacht, sondern auch als Forschungs- und Entwicklungsstandort, der speziell auf die Metall-3D-Drucktechnologien ausgerichtet ist. Ziel ist es, Unternehmen aus verschiedenen Industrien maßgeschneiderte Lösungen anzubieten und eine Vielzahl von Möglichkeiten zu eröffnen, die von der Herstellung bis hin zu Reparatur und Optimierung von Bauteilen reichen.


Technologische Ausstattung und Perspektiven:

Das neue Zentrum in Japan wird mit hochmodernen Geräten ausgestattet, die in der Branche Maßstäbe setzen sollen. Besonders hervorzuheben ist das NXG XII 600 Laser-Pulverbett-Schmelzsystem von Nikon SLM Solutions, das mit 12 Lasern arbeitet und es ermöglicht, Bauteile mit einer Größe von bis zu 1,5 Metern zu drucken. Diese Technologie ist besonders für die Verteidigungs-, Luftfahrt- und Raumfahrtindustrie von Bedeutung, da dort Teile mit hoher Präzision und großen Dimensionen benötigt werden. Auch der Lasermeister LM300A, ein Gerät für die direkte Energiedeposition (DED), wird eine Schlüsselrolle spielen, vor allem in den Bereichen Reparatur und Instandhaltung von Komponenten.

„Diese Innovation ermöglicht uns, Teile bis zu 1,5 Meter zu drucken und sogar Reparaturen in schwer zugänglichen Bereichen durchzuführen“, erklärt ein Verantwortlicher des Unternehmens. Damit stellt Nikon sicher, dass seine Technologie den Anforderungen der komplexen Industrien gerecht wird, die immer mehr auf additive Fertigung setzen, um Produktionsprozesse zu optimieren und zu modernisieren.

Nikon will mit dieser Technologie nicht nur bestehende Prozesse verbessern, sondern auch neue Anwendungen und Geschäftsmöglichkeiten in der metallischen additiven Fertigung erschließen. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung von Produktionsgeschwindigkeiten und der Maximierung von Effizienz und Präzision. Die Einführung dieses Zentrums und der neuen Technologien markiert einen weiteren Schritt in Nikons ehrgeiziger Vision, ein führender Akteur in der Fertigungsindustrie zu werden, der nicht nur innovativ ist, sondern auch aktiv neue Standards setzt.


Ein Blick in die Zukunft:

Mit der Erweiterung seines Portfolios im Bereich der additiven Fertigung hat Nikon bereits bedeutende Schritte unternommen. Die Akquisition von SLM Solutions und die Investitionen in Hybrid Manufacturing Technologies haben das Unternehmen in eine strategisch starke Position gebracht, um von der rasanten Entwicklung dieser Technologien zu profitieren. Doch die Eröffnung dieses Zentrums in Japan könnte den entscheidenden Wendepunkt darstellen.

Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Einige Experten warnen davor, dass Nikon möglicherweise zu viel auf die additive Fertigung setzt und sich dabei zu weit von traditionellen Fertigungsprozessen entfernt. Auch wenn die Technologie beeindruckend ist, sind die Kosten für den Einsatz in der Industrie nach wie vor hoch, und es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Investitionen auf lange Sicht auszahlen werden.

Written by
Redaktion

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