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Home Österreich Flut an Firmenpleiten in Österreich 2024
ÖsterreichWirtschaftskennzahlen

Flut an Firmenpleiten in Österreich 2024

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Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist im Jahr 2024 regelrecht explodiert. Mit 6.545 Firmenpleiten verzeichnete die Wirtschaft einen dramatischen Anstieg um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit ist ein trauriger Rekord erreicht – so viele Insolvenzen wurden seit Beginn der Aufzeichnungen nicht gemeldet.

picture alliance / ZB | Volkmar Heinz


Wirtschaftskrise treibt Unternehmen in den Ruin

Die andauernde wirtschaftliche Talfahrt fordert ihren Tribut: Hohe Energiepreise, steigende Zinsen und eine unsichere Auftragslage haben tausende Betriebe in die Knie gezwungen. Besonders betroffen sind der Dienstleistungssektor, die Bauwirtschaft und der Handel. Allein in den letzten drei Monaten des Jahres mussten 1.713 Unternehmen aufgeben – ein klares Zeichen für die anhaltende Krise.


Gründer wagen immer seltener den Schritt

Gleichzeitig sinkt die Zahl der Unternehmensgründungen. 2024 wurden lediglich 61.779 neue rechtliche Einheiten registriert – ein Rückgang von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies ist ein alarmierendes Signal für die Zukunft, denn weniger Gründungen bedeuten weniger Innovation, weniger Arbeitsplätze und weniger wirtschaftliche Dynamik.


Besonders betroffen: Finanz- und Dienstleistungsbranche

Im letzten Quartal des Jahres waren die meisten Insolvenzen im Bereich Finanz- und sonstige Dienstleistungen zu verzeichnen (461 Fälle), gefolgt vom Handel (300) und der Baubranche (267). Trotz dieser düsteren Zahlen wurden weiterhin Unternehmen registriert, insbesondere im Dienstleistungssektor. Doch ob diese Neugründungen langfristig überleben, bleibt fraglich.


Ein Teufelskreis für die Wirtschaft

Die Lage ist brisant: Mehr Pleiten, weniger Neugründungen und eine sinkende Investitionsbereitschaft verstärken die Abwärtsspirale der Wirtschaft. Wenn dieser Trend anhält, droht nicht nur ein weiterer Rückgang der Wirtschaftsleistung, sondern auch ein massiver Verlust von Arbeitsplätzen.


Was jetzt passieren muss

Die Politik ist gefordert: Es braucht gezielte Maßnahmen, um Unternehmen zu entlasten und Investitionen zu fördern. Steuerliche Erleichterungen, Bürokratieabbau und eine verlässliche Energiepolitik könnten helfen, den Negativtrend zu stoppen. Ohne entschlossenes Handeln steuert die Wirtschaft auf eine gefährliche Krise zu, die weitreichende Folgen für Unternehmen und Beschäftigte hätte.

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Das Medienhaus Jim Bob vereint die Expertise von Anwälten, Wirtschaftsfachleuten, Steuerexperten, Betriebswirten und Volkswirten, die täglich die Entwicklungen in der deutschen Wirtschaft analysieren und kommentieren. Unsere Redaktion bleibt zum Teil anonym, um eine kompromisslose Unabhängigkeit und objektive Berichterstattung zu gewährleisten. In einer Zeit, in der öffentliche Meinungen oft von Interessen gelenkt werden, steht Jim Bob für faktenbasierte Analysen, die wirtschaftliche Zusammenhänge präzise und verständlich aufzeigen. Ob Unternehmensinsolvenzen, politische Fehlentscheidungen oder globale Wirtschaftstrends – wir liefern die Einblicke, die über Schlagzeilen hinausgehen. Unser Team beobachtet die Stellschrauben der Wirtschaft mit einem unermüdlichen Fokus auf Detailtreue und Relevanz. Wir identifizieren Herausforderungen, beleuchten Konsequenzen und setzen neue Impulse in der öffentlichen Diskussion. Jim Bob ist die Plattform für all jene, die nicht nur informiert, sondern auch inspiriert werden wollen, um die Zukunft der deutschen Wirtschaft aktiv mitzugestalten.

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