Sparhammer trifft Ingolstadt und Leipzig
Innerhalb von nur zwei Tagen wurden in Deutschland 700 Stellen im öffentlichen Dienst gestrichen. Nach Leipzig, wo 500 Arbeitsplätze wegfallen, trifft es nun Ingolstadt mit weiteren 200 Stellen. Die Stadt muss bis 2028 satte 75 Millionen Euro einsparen, um finanzielle Defizite auszugleichen. Die Maßnahme kommt ohne betriebsbedingte Kündigungen aus, doch freiwillige Leistungen und Aufgaben werden massiv gekürzt.
Luftaufnahme von Ingolstadt bei schönem Wetter
Steigende Kosten, sinkende Einnahmen – Kommunen in der Krise
Die Gründe für den drastischen Sparkurs sind vielfältig: Die Gewerbesteuereinnahmen brechen ein, die Kosten für das städtische Klinikum explodieren, und auch die steigenden Personalausgaben belasten die Haushalte. Ein Blick auf andere Kommunen zeigt, dass Ingolstadt und Leipzig keine Einzelfälle sind. Immer mehr Städte ringen mit wachsenden Defiziten – und der Rotstift trifft zuerst die Beschäftigten.
Drohender Dominoeffekt – Wer ist als Nächstes dran?
Die Lage in den Kommunen könnte sich weiter zuspitzen. Die jüngsten Stellenstreichungen in Leipzig und Ingolstadt könnten den Auftakt für eine neue Welle des Personalabbaus im öffentlichen Dienst bedeuten. Experten warnen, dass weitere Städte nachziehen könnten, wenn sich die finanzielle Lage nicht verbessert.
Leave a comment