Der nächste Schock für die deutsche Automobilindustrie: Porsche streicht rund 1.900 Stellen an den Standorten Zuffenhausen und Weissach! Der traditionsreiche Sportwagenhersteller, einst Symbol für deutsche Ingenieurskunst, setzt auf drastische Sparmaßnahmen – mit weitreichenden Folgen.
Porsche Zentrale Stuttgart
Kahlschlag trotz Jobgarantie?
Eigentlich sind betriebsbedingte Kündigungen durch eine bis 2030 geltende Beschäftigungssicherung ausgeschlossen. Doch Porsche umgeht dies, indem es auf freiwillige Maßnahmen und das Auslaufen befristeter Verträge setzt. Schon 2024 lief eine erste Welle aus, jetzt sollen weitere 1.000 befristete Stellen gestrichen werden.
Manager-Rauswurf und 800-Millionen-Belastung
Neben dem Stellenabbau trifft es auch die Konzernspitze: Finanzvorstand Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen müssen gehen. Die Restrukturierung und der Fokus auf eine erweiterte Produktpalette, darunter neue Verbrennungsmotoren, werden das Unternehmen 2025 etwa 800 Millionen Euro kosten.
Das wahre Problem hinter den Entlassungen
Porsche kämpft zudem mit einem massiven Verkaufseinbruch: Allein in Deutschland gingen die Verkaufszahlen um rund 37 Prozent zurück. Diese dramatische Entwicklung verstärkt den Druck auf das Unternehmen, Sparmaßnahmen durchzusetzen. Der Stellenabbau ist ein weiteres Signal für die tiefgreifende Krise in der deutschen Automobilbranche. Hohe Energiekosten, ausufernde Bürokratie und eine verfehlte Wirtschaftspolitik setzen selbst Premium-Hersteller unter Druck. Experten warnen: Wenn sogar Porsche Stellen abbaut, was bedeutet das für die gesamte Branche?
Leave a comment