Insolvenzantrag schockiert Branche
Die mbw-Gruppe, ein führender Anbieter in der Oberflächenveredelung von Metallen, hat überraschend Insolvenzanträge gestellt. Der Grund: Hohe Energiepreise, gestiegene Materialkosten und die derzeit schwächelnde Automobilindustrie. Diese Faktoren zwangen das Unternehmen, das mit sechs Standorten in Deutschland rund 320 Mitarbeitende beschäftigt, zum Handeln. Laut Geschäftsführerin Vanessa Schmidt meldet die Welt, dass die wirtschaftliche Lage des Unternehmens angespannt ist.
picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer
Betrieb läuft weiter – Rettung in Sicht?
Trotz der Insolvenzanträge hält die mbw-Gruppe den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt aufrecht. Die Mitarbeitenden sind über Insolvenzgeld bis Februar 2025 abgesichert. Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Dirk Pehl arbeitet daran, Investoren zu finden, die das Unternehmen mit frischem Kapital unterstützen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wer ist derzeit bereit, in Deutschland zu investieren?
Wenn die Kosten überwiegen, bleibt selbst für Traditionsunternehmen keine Luft mehr zum Atmen!
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