Hat Habeck bei der Rettung der Meyer Werft getrickst, getarnt, getäuscht?

Milliardenhilfen unter Druck
Die Meyer Werft Papenburg steht erneut im Fokus: Laut „Neuer Osnabrücker Zeitung“ belaufen sich die Mehrkosten bei Disney-Kreuzfahrtschiffen und Offshore-Plattformen auf 185 Millionen Euro. Bund und Niedersachsen hatten die traditionsreiche Werft mit Bürgschaften in Höhe von 2,6 Milliarden Euro und der Übernahme von 80 % der Anteile vor der Insolvenz gerettet. Ein Gutachten stufte die Werft trotz massiver Schulden als sanierungsfähig ein – meldet die Welt.

Späte Aufklärung durch das Ministerium
Das niedersächsische Wirtschaftsministerium wurde erst Ende Oktober 2024 über die Mehrkosten informiert. Dennoch hält es an der Sanierungsfähigkeit der Werft fest. Minister Habeck und die Ampel-Regierung stehen zunehmend in der Kritik, da die tatsächliche finanzielle Belastung offenbar höher ausfällt als ursprünglich angenommen. Die Meyer Werft selbst verweist auf Sicherheitspuffer, bleibt jedoch konkrete Antworten zur internen Kalkulation schuldig.

Herausforderungen in der Restrukturierung
Aktuell arbeitet die Meyer Werft an der Fertigstellung zweier Kreuzfahrtschiffe für Disney und NYK Cruises. Parallel dazu läuft die Restrukturierung, um das Unternehmen zukunftssicher zu machen. Kritiker bemängeln jedoch, dass die Werft unter den bisherigen Auflagen kaum wettbewerbsfähig bleiben könne. Eine stärkere Einmischung von Politik und Bund wird befürchtet.

Milliardengrab statt Erfolgsgeschichte?
Die Rettung der Meyer Werft wird zunehmend zum Politikum. War die Sanierung ein gut gemeinter Schritt – oder nur ein grünes Blendwerk, das die wahren Kosten verschleiert?