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Home Deutschland Deutschland prüft Teilverkauf von Uniper-Anteilen ab 2025
Deutschland

Deutschland prüft Teilverkauf von Uniper-Anteilen ab 2025

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Ziel: Haushaltsentlastung und Rückgewinnung staatlicher Mittel

Deutschland plant, ab 2025 bis zu 30 % seiner Anteile an Uniper zu verkaufen, um die während der Energiekrise investierten Milliarden teilweise zurückzugewinnen. Die Rettung des Energieversorgers im Jahr 2022 kostete die Bundesregierung bisher rund 13,5 Milliarden Euro und führte zu einer 99,12-prozentigen Staatsbeteiligung. Durch den Verkauf soll nicht nur der Bundeshaushalt entlastet, sondern auch eine Rückführung der staatlichen Kontrolle in privatwirtschaftliche Hände ermöglicht werden, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten.

picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

Börsenverkauf und strategische Investoren im Fokus

Der geplante Verkauf soll über die Börse erfolgen und könnte eine Reduktion des staatlichen Anteils auf 70-80 % beinhalten. Parallel prüft Berlin, strategische Investoren gezielt anzusprechen, um die Transaktion zu erleichtern. Allerdings könnte der Verkauf angesichts des derzeitigen Marktwerts von Uniper (23,2 Milliarden Euro) mit einem Abschlag erfolgen. Die EU-Vorgaben verpflichten die Bundesregierung dazu, ihren Anteil bis 2028 auf maximal 25 % plus eine Aktie zu reduzieren, was den Druck auf Berlin erhöht, frühzeitig mit dem Rückbau zu beginnen.

Warnungen vor Kontrollverlust und Risiken

Harald Seegatz, Betriebsratschef von Uniper, äußerte Bedenken gegen den Rückzug des Staates. Er betonte die Bedeutung eines langfristigen staatlichen Engagements zur Sicherung der Energieversorgung und der Arbeitsplätze. Seegatz verwies auf Länder wie Finnland und Frankreich, wo der Staat Hauptaktionär der führenden Energieversorger ist, und warnte vor einer möglichen Übernahme oder Zerschlagung des Konzerns. Zudem sei ein langfristiges staatliches Engagement notwendig, um das Investment-Grade-Rating von Uniper zu erhalten, das für die alltägliche Finanzierung unverzichtbar ist.

Verkäufe von Vermögenswerten als Auflage der EU

Im Rahmen der Rettungsaktion hat die EU Uniper verpflichtet, mehrere Vermögenswerte zu veräußern. Dazu gehören unter anderem die modernen Kohlekraftwerke in Datteln, was zu einer erheblichen Schrumpfung des Konzernportfolios führen wird. Die Veräußerung dieser strategisch wichtigen Anlagen könnte langfristig negative Auswirkungen auf die Energieversorgung und die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens haben, was zusätzliche Kritik an den Plänen hervorrufen dürfte.

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Emanuel Boeminghaus – IT-Visionär, Wirtschaftskenner und Mitglied der Chefredaktion bei Jim Bob! Seit über 21 Jahren gestaltet er die IT-Welt und hat mit seinem Unternehmen weltweit Tausende von Systemen archiviert. Was einst aus seiner Tätigkeit in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft entstand, ist heute ein globales Unternehmen mit 200 Mitarbeitern und einer beeindruckenden Kundenbasis: 50 Prozent aller DAX-Unternehmen vertrauen auf seine Expertise. Als Teil der Chefredaktion von Jim Bob analysiert Boeminghaus die Wirtschaft mit unnachahmlicher Schärfe und Weitblick. Seine Leidenschaft gilt der Wirtschaft im deutschsprachigen Raum – Deutschland, Österreich und der Schweiz – sowie den globalen Entwicklungen, die unsere Welt prägen. Kritisch, präzise und visionär deckt er Missstände auf, beleuchtet Zusammenhänge und bietet innovative Lösungsansätze. Boeminghaus ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch eine journalistische Stimme von internationalem Format!

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