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Home Schweiz Temu überholt die Schweizer Händler: Der digitale Shopping-Gigant drängt Migros und Co. in die Defensive!
Schweiz

Temu überholt die Schweizer Händler: Der digitale Shopping-Gigant drängt Migros und Co. in die Defensive!

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Die E-Commerce-Landschaft in der Schweiz erlebt eine Erschütterung, meldet Watson aus der Schweiz: Die chinesische Online-Plattform Temu hat die bisherige Vormachtstellung lokaler Giganten wie Migros-Tochter Digitec Galaxus gestürzt. Während Konsumenten die günstigen Preise feiern, herrscht bei Schweizer Händlern Alarmstimmung.

picture alliance / CHROMORANGE | MICHAEL BIHLMAYER


Preis dominiert Qualität – Temus Erfolgsrezept

Die Konsumgewohnheiten der Schweizer haben sich rasant verändert. Laut einer repräsentativen Umfrage von Comparis haben im Jahr 2024 mehr als die Hälfte der Bevölkerung (52 %) bei Plattformen wie Temu, Shein, Wish oder Aliexpress bestellt. Bemerkenswert: Preis schlägt Qualität. Ganze 71 % der Befragten nennen den niedrigen Preis als Hauptkriterium. Sicherheitsbedenken oder mangelnde Qualität? Spielen für die Mehrheit kaum eine Rolle.

„Die Erwartungshaltung ist bei günstigen Produkten niedriger, was zu einer überraschend hohen Kundenzufriedenheit führt“, erklärt Comparis. Tatsächlich gaben 72 % der Temu-Kunden an, mit ihren Einkäufen „sehr zufrieden“ oder „eher zufrieden“ zu sein.


Frauen lieben Temu – Männer bevorzugen Aliexpress

Interessant sind die Unterschiede im Kaufverhalten: Frauen greifen häufiger bei Temu und Shein zu, während Aliexpress bei Männern beliebter ist. Auch die Sprachregionen zeigen Unterschiede. Besonders die italienischsprachige Schweiz liebt chinesische Plattformen – fast 70 % haben dort bestellt. Deutschsprachige Schweizer bleiben skeptischer, während sich die Romands dazwischen einordnen.


Schweizer Händler unter Druck: „Besorgniserregend!“

Temus Erfolg geht auf Kosten der heimischen Anbieter. Mit einem Marktanteil von 25 % überholen die vier chinesischen Plattformen sogar Amazon und Zalando. Besonders hart trifft es Digitec Galaxus. Der ehemalige Spitzenreiter wurde von Temu überholt – ein klares Signal der Veränderung.

Für die Schweizer Detailhändler eine alarmierende Entwicklung: 60 % sehen Plattformen wie Temu als „sehr besorgniserregend“. Sie befürchten massive Margeneinbußen und einen unerbittlichen Preisdruck. Ein Branchenkenner warnt: „Wenn die Preise weiter sinken, droht vielen Händlern das Aus.“


Politische und gesellschaftliche Fragen

Die Dominanz chinesischer Plattformen wirft brisante Fragen auf: Wie können lokale Händler im internationalen Wettbewerb bestehen? Braucht es schärfere Regulierungen für ausländische Anbieter? Die Politik steht unter Druck, Antworten zu liefern.

Doch eines ist klar: Temu und Co. sind gekommen, um zu bleiben. Schweizer Händler müssen sich dringend neu aufstellen – oder riskieren, vom Markt verdrängt zu werden.

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Böminghaus

Emanuel Boeminghaus – IT-Visionär, Wirtschaftskenner und Mitglied der Chefredaktion bei Jim Bob! Seit über 21 Jahren gestaltet er die IT-Welt und hat mit seinem Unternehmen weltweit Tausende von Systemen archiviert. Was einst aus seiner Tätigkeit in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft entstand, ist heute ein globales Unternehmen mit 200 Mitarbeitern und einer beeindruckenden Kundenbasis: 50 Prozent aller DAX-Unternehmen vertrauen auf seine Expertise. Als Teil der Chefredaktion von Jim Bob analysiert Boeminghaus die Wirtschaft mit unnachahmlicher Schärfe und Weitblick. Seine Leidenschaft gilt der Wirtschaft im deutschsprachigen Raum – Deutschland, Österreich und der Schweiz – sowie den globalen Entwicklungen, die unsere Welt prägen. Kritisch, präzise und visionär deckt er Missstände auf, beleuchtet Zusammenhänge und bietet innovative Lösungsansätze. Boeminghaus ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch eine journalistische Stimme von internationalem Format!

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